Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

im Messebau

 Nachhaltigkeit entsteht nicht von selbst.
 
Die Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt, kann niemand alleine lösen.
 
Als Mitglied der IG-Messewesen arbeite ich daran mit, Nachhaltigkeit im Messebau stärker zu etablieren.
 
W. Endel von e.konzept und ich haben nachfolgende Erklärung verfaßt. Sie ist der Startpunkt aller Verbandsmitglieder für einen Umbau unserer Unternehmen hin zu mehr Nachhaltigkeit im Messebau.
 
Im Sommer 2022 wurde beschloßen, die Satzung der IG-Messewesen um das Thema Nachhaltigkeit zu erweitern.

Nachhaltigkeitserklärung der IG-Messewesen

Ein Schritt auf dem Weg zu Nachhaltigkeit im Messewesen

Die Auswirkungen des Klimawandels
Die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit sichtbar und verändern schon jetzt die Rahmenbedingungen für die gesamte Weltwirtschaft. Neben wirtschaftlichen Kriterien werden ökologische und soziale Faktoren nachhaltiges unternehmerisches Handeln auszeichnen.

Es wird weiterhin Messen geben
Messen und Events sind ein prägender Bestandteil unserer wirtschaftlichen Strukturen. Die IG-Messewesen setzt sich dafür ein, dass Messeveranstaltungen ein Multiplikator in der Transformation aller Wirtschaftszweige zu effizienter Nachhaltigkeit werden. Menschen treffen Menschen auf Messen, um einen Wandel zu einer verantwortlichen Nachhaltigkeit ökonomisch voranzutreiben.

Unsere Verantwortung als Messedienstleister
Die IG-Messewesen vertritt die Gewerke, Zulieferer und Dienstleister, die an der Produktion von Messeständen mit allen Erfordernissen der Aussteller beteiligt sind. Die dabei erzeugten CO2-Fußabdrücke tragen zur Erderwärmung bei. Wir stellen uns dieser Verantwortung, damit bei den Standbauten und dazugehörigen Dienstleistungen möglichst viele Ressourcen eingespart werden. Wir warten nicht, bis sich politische und wirtschaftliche Vertreter auf verbindliche Regeln für unsere Produktions- und Dienstleistungsaufgaben einigen.

Wir machen den ersten Schritt – gemeinsam
Die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zum nachhaltigen Handeln in allen Bereichen ist der erste Schritt. Wir verstehen diesen Weg nicht als belastenden Kostentreiber, sondern als notwendigen Impuls, um in der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und unseren Kunden Ressourcen einzusparen.

Die Verantwortung annehmen
Verantwortungsvolles Handeln betrifft nicht nur die Einsparung von Ressourcen, sondern auch die Beachtung einer sozialen Gemeinwohlorientierung, zum Beispiel bei der Umsetzung vorgeschriebenen Arbeitszeitregelungen oder der Einhaltung des Mindestlohns. Zukünftig werden solche Kriterien von vielen Ausstellern bei der Vergabe von Aufträgen vorgegeben werden. Die Mitglieder der IG-Messewesen werden diesen Weg mitgestalten, damit nachhaltiges Handeln keine Einschränkung, sondern ein Wettbewerbsvorteil wird.

CO2-Kompensation
Eine steigende CO2-Bepreisung schafft weitere Anreize, um klimaorientiert zu produzieren und zu handeln. Das erfordert, weniger Ressourcen zu verbrauchen, Energie zu sparen und solche nachhaltigen Investitionen zu tätigen, die Einsparungen ermöglichen. CO2-Kompensation wird den Prozess der Umstrukturierung unterstützen.

Transparenz
Es ist notwendig, dass es ein transparentes und überprüfbares Regelwerk aller Maßnahmen zu größerer Nachhaltigkeit gibt – für Aussteller und Produzenten aller in Deutschland (und nach unserem Verständnis auch global) stattfindenden Messeveranstaltungen, Kongressen und ähnlichen wirtschaftlich orientierten temporären Veranstaltungen.
Die Kommunikation über konkrete Maßnahmen mit unseren Kunden, Lieferanten und allen Dienstleistern wird Voraussetzung sein, um nachhaltige Ziele zu erreichen.

Unser Versprechen
Die IG-Messewesen geht diesen Weg, der unsere Branche verändern wird. Eine Veränderung hin zu mehr Klimaneutralität, hin zu mehr Umweltbewusstsein und hin zu einer neuen Attraktivität unseres Messe- und Veranstaltungswesens.